„Ich packe meinen Koffer und nehme mit…“ Diesen Satz kennt garantiert jeder. Egal, ob für Kinder oder Erwachsene – das zugrundeliegende Spiel ist gut für das Denkvermögen. Perfekt also, um das Ganze mit dem Thema Home-Office zu kombinieren. Denn Listen sind wichtig und warum nicht die Home-Office-Liste mit dem Spiel kombinieren? Wir zeigen dir, was du vor dem Einstieg in das Arbeiten von zu Hause aus beachten solltest. Also, lass uns loslegen: Ich packe meinen Home-Office-Koffer…

Wichtige Dokumente digitalisieren

… und digitalisiere alle wichtigen Dokumente! Eigentlich sind alle Punkte auf dieser Liste entscheidend, aber dieser gehört mit zu den wichtigsten. Ohne Arbeitsmaterialien kann man folglich nicht arbeiten. Stelle deswegen sicher, dass du alle zusammen hast und diese dann für dich verfügbar machst.

Digitalisieren ist da sicherlich eine der besten Optionen. Schnapp dir eine externe Festplatte und packe alles drauf, was du brauchst, um dann in Ruhe Home-Office machen zu können. Nichts ist nerviger, als wenn du was vergessen solltest und dann extra nochmal ins Büro musst. Natürlich sollte die Festplatte entsprechend groß sein, damit auch alle deine Dokumente drauf passen.

Alternativ kannst du selbstverständlich auch alles in der Cloud ablegen, wenn deine Firma das anbietet. Gerade, wenn man keine externe Festplatte vorrätig hat, ist das eine super Lösung. Außerdem muss man dann nichts mit sich rumschleppen. Schritt 1 für Home-Office wäre dann schon mal erledigt.

Zugangsdaten notieren

Kommen wir zu Schritt 2: Zugangsdaten. Gerade, wenn du z.B. mit vielen Webseiten arbeitest, brauchst du Zugänge. Damit das Home-Office nicht zum Fiasko wird, muss man alle Daten sicherstellen. Gerade die Kleinigkeiten sollten da nicht vergessen werden, denn diese übersieht man schnell mal.

Dropbox, Google, Medienplattformen, Skype, Team Viewer, WordPress, soziale Medien usw. – sie alle wollen nur das Eine. Also gib es ihnen lieber, ansonsten kannst du nicht arbeiten. 😀

Equipment zu Hause checken

Gerade wenn man nicht den allerneusten Rechner zu Hause stehen hat, sollte man testen, ob man mit diesem überhaupt Home-Office machen kann. Denn wenn es nicht klappen sollte oder der Heim-PC im schlimmsten Fall den Geist aufgibt, steht man ziemlich blöd da.

Um das zu vermeiden, solltest du deinen Rechner entweder gut kennen oder zumindest wissen bzw. checken, ob z.B. alle Arbeitsprogramme auch einwandfrei funktionieren. Ist dem nicht so, dann nimm lieber den PC von deiner Arbeit mit. Im Zweifelsfall ist das sogar empfehlenswerter, um etwaigen Problemen oder Unsicherheiten vorzubeugen.

IT Experten kennen ihren Heim-Computer sowieso inn- und auswendig. Hier ist das Equipment zu Hause manchmal sogar besser als das auf der Arbeit. Die Stadtverwaltungen lassen grüßen. 😀

Tools testen

Neben Programmen und Dokumenten sind vor allem Tools wichtig für das Home-Office. Erst recht, wenn man beispielsweise mit Bildern arbeitet. Deswegen gilt auch hier: Lieber vorsichtshalber testen, ob es auch ohne die Anbindung zum Server läuft.

Solltest du die Lizenz für die Tools haben oder sollten diese gratis sein, kannst du sie auch einfach auf deinem Heim-PC installieren. Das ist vor allem dann von Vorteil, wenn man den Computer von der Arbeit nicht mit ins Home-Office nehmen möchte. Notfalls ist bestimmt jemand im Office und kann dir helfen. 😉

Kommunikation mit Team und Kunden sicherstellen

Kommunikation ist das A und O! Das gilt auch fürs Home-Office. Nichts ist ärgerlicher, als zu Hause zu sitzen und keinen brauchbaren Kontakt zu den Kollegen oder zum Kunden herstellen zu können. Daher solltest du vor allem eine stabile Internetverbindung haben. Naja, wer Home-Office machen möchte, erfüllt diesen Standard ja in der Regel sowieso.

Was braucht man noch, um mit Leuten zu kommunizieren? Richtig! Die nötigen Geräte. Denn gerade bei Telefonaten sollte dein PC entweder ein gutes Mikrofon haben oder du solltest ein vernünftiges Headset besitzen – die In-Ear-Kopfhörer deines Vertrauens dürften ihren Zweck auch erfüllen.

Eigentlich logisch und da wären wir wieder bei dem Thema „Tools“: Programme zum Kommunizieren sollten auch installiert und funktionsfähig sein. Wir wollen ja nicht, dass bei einem wichtigen Kundengespräch die Skype-Leitung hängt, wenn man gerade den nächsten Millionendeal an der Angel hat. 😉

"Man kann nicht nicht kommunizieren."Paul Watzlawick


Beteiligte informieren

„Wo ist denn Herr/Frau XY?“ Um das zu vermeiden: Lieber Bescheid sagen, bevor du einfach ins Home-Office verschwindest. Es kann ja sein, dass deine Kollegen etwas Großes für dich geplant haben und du bist dann plötzlich nicht mehr da. Oder dein Chef möchte mit dir persönlich über eine Gehaltserhöhung sprechen. Wäre ja sehr ärgerlich, wenn man dann nicht mehr im Office ist.

Aber nicht nur dein Team auf der Arbeit sollte Bescheid wissen, wenn du fortan im Home-Office malocherst. Auch Kunden sollten informiert werden. Das wirkt vor allem deutlich professioneller und der Klient fühlt sich gut aufgehoben. Alle sind zufrieden und du kannst in Ruhe zu Hause arbeiten.

Workflow anpassen

Home-Office kann für viele Leute eine große Umstellung sein. Neues Arbeitsumfeld, keinen engen Kontakt mehr mit den Kollegen, keine richtigen Face-to-Face Unterhaltungen, Aufgaben kommen entweder über E-Mails oder Calls rein, andere Arten von Meetings und vor allem: Keine freien Süßigkeiten auf der Arbeit.

Letzteres ist eher leichter zu verkraften. Trotzdem ist vor allem der Arbeitsprozess gewöhnungsbedürftig - man sitzt plötzlich alleine an seinem Platz und teilt sich die Aufgaben selber auf. Damit du weißt, was du wann machen sollst, kannst du dir schon vorher Gedanken darüber machen und auch mit deinem Vorgesetzten sprechen. Oft helfen schon ganz simple Listen, wo man sich die Prioritäten selber setzen kann und nach einer Weile in den Flow kommt. Du wirst sehen, es läuft dann wie von ganz alleine.

Tipp: Alle paar Stunden kurz aufstehen und sich ein bisschen bewegen. Das tut dem Kreislauf gut.

Konstante Beschäftigung sicherstellen ;-)

Um mal den Bogen zum vorherigen Thema zu schlagen: Den Workflow anzupassen hat gerade auch den Vorteil, dass man sich zu Hause nicht langweilt. Nix in Ruhe chillen, ein kleines Schläfchen machen, ne Serie schauen und ein bisschen auf der Tastatur rumtippen. Wir wollen ja schließlich, dass der Chef zufrieden ist, man bei den Kollegen nicht als Faulenzer abgestempelt wird und die Maschinerie wie geschmiert läuft. Als gutes Vorbild vorangehen, heißt die Devise.

Auch beim Home-Office kann einem die Decke auf dem Kopf fallen. Wie du das verhindern kannst? Lies hier weiter!